Spannendes Duell WBU gegen FC Minus Null (Endstand 8:9)

Am 28. Jänner 2020 fand im TGM das alljährliche Aufeinandertreffen mit FC Minus Null statt. WBU spielte diesmal ohne seine Gastspieler (Christoph, Martin und Dani) und trat mit 8 Spielern an. Erwähnenswert dabei war das erfreuliche Comeback von Bernhard Varga, unserem WBU-Routinier, der nach jahrelanger künstlerischer Pause wieder das WBU-Dress überzog. Unser Stammspieler und -stürmer Guy Ndongala musste sich fit spritzen lassen und hütete anstelle von Dani das WBU-Tor. Spielzeit war wie gewohnt 2x 40 Minuten.

Nach anfänglichem Abtasten beider Mannschaften und einiger Torchancen auf beiden Seiten ging WBU in der 13. Minute durch Gerald Scharon in Führung. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen, die Tore machte aber WBU. 18. Minute – wieder war Gerald Scharon zur Stelle und traf zum 2:0 für WBU.

FC Minus Null ließ sich aufgrund des Spielstandes nicht aus der Ruhe bringen, spielte konzentriert weiter und wurde von Minute zu Minute bei seinen Angriffen gefährlicher. WBU war etwas zu passiv und bekam schließlich den Anschlusstreffer zum 2:1. Nach einem weiteren Angriff des FC Minus Null stand es plötzlich 2:2. WBU wurde daraufhin wieder stärker und konnte durch ein Kontertor von Gerald Scharon mit 3:2 neuerlich in Führung gehen.

Nach ein paar Großchancen des FC Minus Null, die unser Goalie Guy durch Glanzparaden vereiteln konnte, gelang dem FC Minus Null dennoch der Ausgleich. Der FC Minus Null übernahm daraufhin das Kommando und startete minütliche Angriffswellen. WBU war nur mehr mit Defensivaufgaben beschäftigt und konnte sich nicht aus den Zwängen des Gegners freispielen. Bis zur Halbzeit fielen dadurch das 3:4 und 3:5 für FC Minus Null, der eindeutig die Oberhand gewann und mit einem beruhigenden Zwischenstand in die Pause gehen konnte.

FC Minus Null begann die 2. Hälfte genauso druckvoll wie er sie beendet hatte und baute seinen Torvorsprung weiter aus. Zwar konnte unser fit gespritzter Guy viele Torschüsse und vermeintliche Tore durch seine guten Reflexe verhindern, aber WBU verlor völlig den Spielfaden. Daraus resultierend folgten die Gegentore 6, 7 und 8. Es dauerte mehr als 30 Minuten bis WBU wieder einen erfolgreichen Angriff durch Gerald Scharon zum 4:8 abschließen konnte. Nach dem zwischenzeitlichen 4:9 des FC Minus Null wachte WBU wieder auf. Gerald Scharon erzielte die Tore 5 und 6 zum 6:9 durch teilweise schöne Kombinationen des WBU in der Endphase. Durch starkes Pressing und aggressiveres Defensivverhalten übte WBU nun viel Druck aus.

Jürgen Friedrichs, der wie in der Zinckgasse viel Laufarbeit leistete, brach in der Mitte zwischen zwei Verteidigern durch und erzielte das 7:9. Der FC Minus Null wirkte verunsichert. Gerald Scharon, der an diesem Abend nur schwer zu halten war, erzielte in der letzten Spielminute das 8:9. WBU drängte nun auf den Ausgleich, der aber leider nicht mehr gelingen sollte. Im letzten Angriff des WBU verhinderte die Stange den vermeintlichen Ausgleich. Schlusspfiff! Die späte Aufholjagd wurde somit leider nicht belohnt.

Rückblickend gesehen hatte der FC Minus Null an diesem Abend durch seine konstantere Spielweise und besseren Spielkombinationen mehr vom Spiel und nicht unverdient den Sieg geholt. WBU hat trotz der längeren Schwächeperiode im Mittelteil der Spielzeit und des beachtlichen Rückstandes mentale Stärke bewiesen und kann aus der Tatsache heraus, das Spiel fast noch gedreht zu haben, letztendlich zufrieden sein.

Besonders erwähnenswert ist auch, dass WBU-Goalgetter Gerald Scharon in den letzten beiden Begegnungen mit dem FC Minus Null gleich 15 Tore (von insgesamt 23) erzielt hat!

Der Ausklang (3. Halbzeit) fand dann im Gasthaus Prohaska statt, wo bei gemütlichem Beisammensein mit den Spielern des FC Minus Null die Nachbesprechung stattfand und dessen Sieg bei gutem Bier und gemisch­tem Satz gefeiert wurde. Beim Nachhauseweg wurde an diesem Abend von WBU sogar eine 4. Halbzeit eingelegt (der beabsichtigte Besuch des WBU beim ehemaligen Stammwirten „Pulkautaler“ wurde durch die bereits erfolgte Sperrstunde verhindert).