Im ersten Länderspiel des Kalenderjahrs 2017 treten wir in der Wexstraße gegen den FC Minus Null an. Mit gemischten Gefühlen betreten wir die Räumlichkeiten des TGM, waren die letzten beiden Spiele doch deutlich verloren gegangen. Sei’s drum: Die Heimmannschaft empfängt uns in der Halle zum Duell um das volle Krügerl. Um es sich auf der Zunge zergehen zu lassen – die Macht aus der Zinckgasse fährt einen fulminanten Auswärtssieg ein:
Endstand: FC MN 13:17 WBU
Was für ein Einstand im neuen Jahr! Nach der Eingewöhnungsphase bricht Edi mit einem satten Schuss aus halbrechts das Eis, es steht nun 2:1 (11‘). Christian (Leihgabe des BMWFW) stellt zwei Minuten darauf den Ausgleich her. Es kristallisiert sich eine Begegnung auf Augenhöhe heraus: Dem Führungstreffer durch die Gastgeber (20‘) können Kajetan (22‘) und Gerald (24‘) entgegnen, womit heute erstmals die Gäste führen. Einem zu den Platzverhältnissen passenden Ausgleich-Führung-Pingpong (27‘, 29‘ BMWFW-Peter, 32‘, 34‘ Gerald, 39‘) ist gleich darauf nach einer verkürzten Halbzeit (Könnte der Grund dafür der Gastgeber-Zug zum Krügerl gewesen sein?) festzustellen: beim Stand von 6:6 ist für uns heute wirklich etwas zu holen!
Besser konzentriert gelingt nach Wiederauflage die Gastgeber der Führungstreffer (51‘). Doch drei Treffer en Suite (46‘ Peter, 48‘ Manu, 49‘ Gerald) ins FC Minus Null – Gehäuse bauen Selbstvertrauen auf, ein Treffer ins eigene Netz weniger (50‘). Als die Wuchtl trotz burschenhafter Reflexe unseres Schlussmanns Dani in der 51sten Minute wieder bei uns einschlägt, scheint es wieder eng zu werden. Doch von nun an gehören die „50er“ uns: Martin (53‘), abermals Gerald (55‘) und Peter (57‘) erhöhen auf 9:12, dem zwischenzeitlichen Anschluss (60‘) antworten wir geschickt durch Fünferpack-Peter und seinen beiden Treffern (62‘, 65‘) zum 10:14. Kleine Unsicherheiten (zweimal, 66‘) bringen die Westbahn nicht mehr vom Siegeskurs ab – Kajetan (67‘) und Martin (69‘, 70‘) sorgen für klare Verhältnisse, an denen auch Minute 78 (sehenswerter Fernschuss der Gäste) nichts mehr ändert.
Das „Prohaska“ sorgt für den passenden Siegestrunk und eine Fleisch-geprägte Speisekarte („A Schmalzbrot mit Zwievl kriagst für Aansfuffzg sunnst nur im Burgnlond!“) – angesichts der tollen Stimmung hier sehr schade, dass wir dem Klub aus der Wexstraße erst wieder nächstes Jahr begegnen werden.
Die Aufstellung von WBU: